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Erhalt einer Teilprothese mit Guided Surgery und Syncone
Thema
Einleitung
Durch den Verlust strategisch wichtiger Pfeiler von teleskopierenden Prothesen entstehen häufig lange Freiendsituationen, die aufgrund der Hebelverhältnisse auch die Prognose der restlichen Pfeiler gefährden. Strategisch platzierte Implantate können die Kräfte in diesen Positionen aufnehmen. Zahntechnisch ist die Erstellung neuer Primär- und Sekundärkronen zur Einarbeitung in einen vorhandenen Ersatz schwierig. Häufig kann keine ausreichende Friktion hergestellt werden.
Fall
Zustand nach Verlust des Zahns 14. Pfeilervermehrung mit Syncone®. Durch Guided Surgery konnten Implantatposition und Ausrichtung so gewählt werden, dass ein präfabrizierter Konuskronenaufbau in die vorhandene Sekundärkrone eingearbeitet werden konnte.
Bildergalerie (4)
Literatur:
- Nickenig HJ, Eitner S, Rothamel D, Wichmann M, Zöller JE: Possibilities and limitations of implant placement by virtual planning data and surgical guide templates; Int J Comput Dent. 2012; 15(1):9–21.
- Rungcharassaeng K, Caruso JM, Kann JY, Schutyser F, Boumans T: Accuracy of computer-guided surgery: A comparison of operator experience; 2015 Sep; 114 (3):407–13. doi:10.1016/j.prosdent.2015.04.004 . Epub 2015 Jun 25.
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Zusammenfassung:
Navigierte Operationstechniken können in vielen Situationen mit anatomisch schwierigen Bedingungen zum Erreichen des angestrebten Ergebnisses hilfreich sein. Die Präzision des Ergebnisses ist abhängig von der Lagerung der Schablonen, der Präzision der Software sowie von der Erfahrung des Anwenders1,2. Insbesondere die Pfeilervermehrung zum Erhalt einer vorhandenen Teilprothese auf Konuskronen erfordert eine exakte Positionierung von Implantaten, da einerseits die Einschubrichtung der vorhandenen Konuskronen erhalten bleiben und andererseits die technische Einarbeitung zum Beispiel in vorhandene Sekundärkronen ermöglicht werden muss.